Rieder Institutionen gegen Gewalt

Netzwerk-Gewalt-FN3-02

Computersucht wird zunehmend zur Herausforderung

Vor den blühenden Malven lud das Frauennetzwerk3 zu einem Vernetzungstreffen in den Innenhof der Beratungsstelle. Rieder Institutionen, die Hilfe bei Gewalt leisten, tauschten sich über gesellschaftliche Entwicklungen bezüglich Gewalt aus. Dabei stellten sie fest, dass zunehmende Verhaltenssüchte, wie Computersucht mit gewalttätigen „Entzugserscheinungen“ die Erziehungsberechtigten vor enorme Herausforderungen und oft Überforderungen stellen. Durch den Blick auf Handy, Tablet und Computer verliert sich der Augenkontakt mehr und mehr und die Beziehung leidet. Zunehmende Heftigkeit der Gewalt macht Frauen zu Hoch-Risiko-Klientinnen. Auch extremistische Strömungen und Verschwörungstheorien spalten die Gesellschaft und führen zu wachsender Gewaltbereitschaft.

Opfer von Gewalt sollen bestmöglich geschützt werden

Frauenhaus Innviertel, Kinderschutzzentrum, RIKI (Rieder Kinder & Jugendschutzhaus), Gewaltschutzzentrum Oberösterreich, Opferschutzeinrichtung Weißer Ring und Frauennetzwerk3 diskutierten das veränderte Gesicht der Gewalt. Durch ihre Vernetzung und gute Zusammenarbeit wollen sie die Opfer von Gewalt bestmöglich schützen und ihnen helfen, der Spirale von Erniedrigung, Gewalt und Scham zu entkommen und wieder frei und selbstbestimmt ihr Leben zu leben.