Beratung
Lebenskrise

Lebenskrisen - wenn nichts mehr geht
Es ruckelt immer ein wenig, wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet.
Unbekannt
Verluste, Sinnfragen, Krankheiten:
- „Es tut gut, einfach zu reden…“ (Martina B., 55)
- „Langsam beginne ich, meine Bedürfnisse wieder zu spüren und so bekommen die Tage wieder Sinn.“ (Ingeborg L., 38)
VERLASSEN UND VERRATEN
Ingeborg steckt in einer akuten Krise. Ihr Freund hat sie verlassen. Mit ihm kommt ihr auch ein ganzer Freundeskreis abhanden. Sie fühlt sich verlassen und verraten, so, als hätte man ihr den Boden unter den Füßen weggezogen. Als sie das erste Mal in die Beratung kommt, ist sie fahrig, nervös und unendlich mutlos. Nachdem sie alles, was sie bedrückt, losgeworden ist und sich die Schmerzen und Verwundungen von der Seele gesprochen hat, fragt sie: „Und was soll ich jetzt tun?“ „Was würden Sie denn am allerliebsten tun?“ In der Erarbeitung all ihrer Impulse, kommen auch witzige Fantasien zutage, in welchen sie ihrem Ex am liebsten vor die Füße spucken würde oder ihm einen Patschen in den Reifen schlitzen möchte…. Als auch diese Aggression verbal ihr Ventil gefunden hat und wir herzlich darüber lachen durften, schaut sie auf sich und ihr Leben. Und plötzlich taucht die Sehnsucht nach ihrer Freundin aus Wien auf und sie plant, sie demnächst zu besuchen. In den nächsten Wochen wechselt Ingeborg ihre Stimmungslagen, doch nach jeder Sitzung geht sie mit einem Lichtblick – einem beruhigenden oder aufbauendem Gedanken, einem Vorhaben, auf das sie sich freuen kann oder einer konstruktiven Strategie für die kommenden Tage – nach Hause.